Stiftung LebensBlicke
Darmkrebs: Vorsorge - Früherkennung - Nachsorge

Liebe Leserinnen und Leser,
wir freuen uns sehr, dass Sie unsere Homepage besuchen. Neben interessanten Nachrichten, aktuellen Expertenkommentaren und besonderen Personalien bieten wir jetzt auch einen direkten Zugang auf die Information über Darmkrebs an. Nutzen Sie diese Möglichkeit. Wir sind in die nächsten 25 Jahre gestartet mit dem Ziel, die Teilnahmeraten an der Darmkrebsvorsorge weiter deutlich zu steigern. Darmkrebs ist vermeidbar! Die Stiftung wird ihr Engagement für die Darmkrebsvorsorge unbeirrt fortsetzen! Bitte unterstützen auch Sie uns weiterhin!

Dear international users, LebensBlicke Foundation looks back with satisfaction on 25 years of education and motivation for colon cancer prevention. A lot has been achieved. Since 2019 a nationwide organized invitation program for colon cancer screening is established.. However, fact is also that nearly 54,000 new cases of colon cancer and 24,000 deaths per year do occur despite this important progress. For LebensBlicke Foundation, this means continuing commitment to colon cancer prevention! Please do support us further!

Professor Dr. Jürgen F. Riemann / Vorstandsvorsitzender der Stiftung Lebensblicke



Neuer Befürworter: Ministerpräsident Alexander Schweitzer

O-Ton: „Darmkrebs ist eine der häufigsten krebsbedingten Todesursachen. Dabei sind Vorsorgemaßnahmen leicht erhältlich und die beste Möglichkeit, Darmkrebs und seine Vorstufen zu einem frühen Zeitpunkt zu erkennen. Wenn Darmkrebs früh erkannt wird, sind die Heilungschancen gut. Die Kampagne der Stiftung LebensBlicke setzt an der Prävention an. Seit über 25 Jahren setzt sich die Stiftung LebensBlicke mit viel Engagement dafür ein, die Menschen für die Bedeutung des Darmkrebs-Screenings zu sensibilisieren und sie zu motivieren, Vorsorgemaßnahmen regelmäßig durchführen zu lassen. In Deutschland haben gesetzlich Versicherte ab 50 Jahren Anspruch auf einen Darm-Check. Nehmen Sie das Angebot wahr, denn Vorsorge rettet Leben!“
„Mit seinem Engagement möchte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer dazu beitragen, das Bewusstsein für die Darmkrebsfrüherkennung zu schärfen. Die Stiftung LebensBlicke setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, Menschen über die präventiven Maßnahmen zu informieren und zur Teilnahme an regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen zu motivieren.“ so Prof. J.F. Jürgen Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke. Schweitzer ist zudem Schirmherr der Aufklärungskampagne der LZG in Zusammenarbeit mit der Stiftung LebensBlicke zum Thema familiärer Darmkrebs, die 2025 startet.

Tipp nach Darmkrebs-Operation: Körperliche Aktivität!

„Alles Leben ist Bewegung, und Bewegung ist Leben“, schreibt Leonardo da Vinci. Diese wichtige Erkenntnis unterstreicht eine aktuelle Untersuchung vom Biomedical Research Center in Baton Rouge (Brown C et al. Cancer 2025) an Patienten, die ihren Darmkrebs überlebt haben. In zwei großen Darmkrebsstudien hatten insgesamt 2.876 Patienten nach Tumorresektion Angaben zu ihrer körperlichen Aktivität gemacht. Gemessen wurde diese durch das sog. metabolische Äquivalent (MET). Damit lässt sich der Energieverbrauch verschiedener körperlicher Aktivitäten miteinander vergleichen. Bei einem MET von weniger als drei Stunden/Woche war das Drei-Jahres-Überleben um 17,1% niedriger als in der Allgemeinbevölkerung. Jedoch bei einem MET von mindestens 18 Stunden/Woche war das Drei-Jahres-Überleben nur um 3,5% geringer. Die Ergebnisse machen Mut. Das Forscherteam resümiert, die Förderung der Bewegung sei entscheidend – denn zwei Drittel der Überlebenden von Kolonkarzinomen geben an, zu wenig körperlich aktiv zu sein. Die gesundheitlichen Vorteile machen die körperliche Aktivität zu einem Grundpfeiler, um das Leben nach einer Darmkrebserkrankung zu verlängern. Das deckt sich auch mit den grundsätzlichen Zielen der Stiftung LebensBlicke unter ihrem Vorstandsvorsitzenden Professor Dr. J. F. Riemann. Text: Dr. H. Meyer – Stiftung LebensBlicke | Quelle: ÄrzteZeitung online 24.2.2025

Darmkrebsvorsorge – Können wir noch besser werden?

Die Stiftung LebensBlicke und die Gastro-Liga e.V. organisieren am Mittwoch, 26. März 2025, von 17 bis 18.30 Uhr ein WebSeminar zum Thema „Darmkrebsvorsorge – Können wir noch besser werden?“. Dieses Seminar richtet sich an Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen, Pflegepersonal, Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige, Medienvertreterinnen und -vertreter und alle Interessierten. Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Wolfgang Fischbach (Vorstandsvorsitzender der Gastro-Liga e.V.) und Prof. Michael Jung (ehem. Senior Adviser der Zentralen Endoskopie des Universitätsklinikums Frankfurt, Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung Lebensblicke). Begrüßen und in das Thema einführen wird Prof. J. F. Riemann, Ludwigshafen, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke. Im Verlauf des Seminars gibt Prof. Fischbach wertvolle Tipps zur primären Prävention und wie man ein Leben ohne Darmkrebs führen kann. Dr. Barbara John, Leonberg, beleuchtet die kulturelle und religiöse Sensibilität in der Darmkrebsvorsorge bei Migranten. Prof. Yasar Bilgin, Gießen, wird ein Statement der Deutsch-Türkischen Gesundheitsstiftung e.V. (TDG) abgeben. Prof. Thomas Frieling, Krefeld, wird über das Mikrobiom als Schlüssel zu einer neuen Darmkrebsvorsorge sprechen, und PD Dr. Christian Pox, Bremen, wird die Zukunft blutbasierter Tests erörtern. Eine Teilnahme ist ohne vorherige Anmeldung möglich. Es werden keine CME-Punkte vergeben und ein Video-on-demand ist nicht verfügbar. Zugangslink: Klicken Sie am 26.03.2025 hier, um am WebSeminar teilzunehmen!

Motto: „Darmkrebsfrüherkennung – Lass‘ Licht ins Dunkle!“

Mit diesem Motto informieren die Stiftung LebensBlicke und die Gastro-Liga e. V. im bundesweiten Darmkrebsmonat März über die Möglichkeiten zur Vorsorge und Früherkennung von Darmkrebs und rufen zur Teilnahme an den Früherkennungsuntersuchungen auf. Zahlreiche bundesweite Veranstaltungen stellen das wichtige Thema Darmkrebs in den Fokus. Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach übernimmt die Schirmherrschaft und motiviert zum Darmkrebsmonat mit diesem persönlichen Appell: „Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen. Das können wir ändern, vor allem durch den Lebensstil: Rauchen Sie nicht, bewegen Sie sich ausreichend, halten Sie ein gesundes Gewicht und ernähren Sie sich ausgewogen und ballaststoffreich. So können Sie das Risiko einer Erkrankung senken. Nutzen Sie außerdem das Angebot zur Darmkrebsfrüherkennung und informieren Sie sich in Ihrer Arztpraxis, wenn Sie eine Einladung von Ihrer Krankenkasse erhalten. Rechtzeitiges Handeln kann eine Erkrankung verhindern.“ Weltweit zählt Darmkrebs zu den häufigsten Krebserkrankungen. Jährlich werden mehr als 900.000 Todesfälle durch Darmkrebs verzeichnet – in Deutschland sind es etwa 24.000. Viele könnten gerettet werden, wenn der Krebs frühzeitig erkannt wird. Darmkrebs ist eine bösartige Tumorerkrankung des Dick- und Enddarms, die meist aus gutartigen Vorstufen (Polypen) entsteht. Bei einer Darmspiegelung können diese Darmpolypen entdeckt und sofort entfernt werden. Unentdeckt – und somit unbehandelt – kann sich aus den Polypen ein Tumor entwickeln, im Körper ausbreiten und lebensbedrohlich werden.

Darmkrebs: Weniger Nachsorge ebenso sicher und effektiv?

„Darmkrebs: weniger Nachsorge ebenso sicher und effektiv?“ Dieser Frage geht die dänische COLOFOL-Studie nach, die aktuell 10-Jahres-Daten vorgelegt hat (Sörensen HT et al., Jama Network open). Dabei konnte gezeigt werden, dass Patienten mit operiertem Darmkrebs im Stadium II und III nicht von einer intensiven Nachsorge mit insgesamt fünf Untersuchungen in drei Jahren (CEA, Bildgebung, Koloskopie) profitieren. Die Rezidivrate war in der Gruppe mit ein- und dreijährigen Nachsorgeintervallen nicht erhöht. „Diese Daten werden sicher Eingang in die aktualisierten Leitlinien-Empfehlungen zu Vor- und Nachsorge beim KRK eingehen und eingehen müssen. Möglicherweise hat dies auch Einfluss auf die endoskopische Nachsorge, die aktuell bei ein und fünf Jahren liegt“, so Dr. Axel Eickhoff, Vorstandsmitglied der Stiftung LebensBlicke.

ChatGPT4 kann Nachsorge-Intervalle korrekt festlegen!

Künstliche Intelligenz wird bereits in vielen Bereichen der Medizin mit Erfolg eingesetzt, so auch in der Endoskopie. Amerikanische Forscher verglichen den Einsatz einer zuvor trainierten KI mit der Frage, wie sicher sie für die Vorhersage von Kontroll-Spiegelungen im Vergleich zu den gegenwärtigen Leitlinien und den Kontrollen in der gastroenterologischen Praxis abschnitt. ChatGPT4 basiert auf Anamnese, Koloskopie-Ergebnissen und Pathologiebefunden von Patienten, bei denen eine Kontrollkoloskopie anstand. Die ersten Daten dieser ChatGPT4-Anwendung zeigen, dass diese KI sehr treffsicher die Kontrollintervalle bestimmt und sowohl den Leitlinienempfehlungen als vor allem auch der realen täglichen gastroenterologischen Praxis überlegen ist. „Der Einsatz von KI für diesen wichtigen Bereich kann eine zusätzliche Hilfe bedeuten, auf die in Zukunft wahrscheinlich nicht verzichtet werden sollte“, urteilt Professor Dr. J. F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke (Chang PW, Amini MM, Davis RO et al. Clin Gastroenterol Hepatol 2024; 22: 1917-1925).

Prof. Hermann Brenner (DKFZ) für sein Lebenswerk geehrt

Die Stiftung LebensBlicke – Früherkennung Darmkrebs hat Professor Dr. Hermann Brenner, Leiter der Abteilung Epidemiologie und Alternsforschung am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg (DKFZ), für sein Lebenswerk mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. In seiner Laudatio anlässlich der Auftakt-Pressekonferenz zum Darmkrebsmonat März 2025 betonte Professor Dr. J. F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, dass Hermann Brenner zu den wenigen europäischen wie internationalen Vertretern seines Faches gehöre, die aufgrund ihrer langjährigen und hochkarätigen wissenschaftlichen Veröffentlichungen weltweit akzeptiert und zitiert werden. Hermann Brenner habe maßgeblich mit seinen großen epidemiologischen Studien zur Prävention und Früherkennung von Darmkrebs dazu beigetragen, dass viele der heute gültigen Maßnahmen zur Darmkrebsvorsorge Standard sind. Professor Brenner ist für seine Arbeiten vielfach ausgezeichnet worden, so u.a. mit dem Colorectal Cancer Award der Deutschen Krebsgesellschaft (2016) und dem Krebspreis der Deutschen Krebshilfe (2022). „Mit dieser Ehrung zeichnet die Stiftung Professor Hermann Brenner aus, einen herausragenden Kollegen und eine Persönlichkeit, dessen Lebenswerk schon jetzt extrem bedeutend und für die nationale wie internationale Gemeinschaft noch gar nicht abschätzbar ist. Hermann Brenner hat sich um die Darmkrebsvorsorge in ganz besonderem Maße verdient gemacht“, urteilt Professor Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke.

OB Jutta Steinruck eröffnet PK zum Darmkrebsmonat März

Die Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen, Jutta Steinruck, eröffnete zum letzten Mal in ihrer Amtszeit die Auftakt-Pressekonferenz der Stiftung LebensBlicke zum bundesweiten Darmkrebsmonat März 2025. Der Darmkrebsmonat März steht in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach und trägt das Motto „Darmkrebsfrüherkennung – Lass Licht ins Dunkle!“ Die Stiftung LebensBlicke (Ludwigshafen), und die Gastro-Liga e.V. (Gießen) rufen insbesondere im Darmkrebsmonat März gemeinsam die Bevölkerung dazu auf, sich über Darmkrebs zu informieren und die Möglichkeiten zur Darmkrebsvorsorge und Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen. „Durch einfache Maßnahmen der Vorsorge könnten viele der jährlich etwa 24.000 bundesweiten Todesfälle durch Darmkrebs vermieden werden,“ so Professor Dr. J. F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LebensBlicke. Journalistinnen und Journalisten kamen im Ernst-Bloch-Zentrum in Ludwigshafen zusammen, um aktuelle Informationen zur Darmkrebsvorsorge zu erhalten. Präsentiert wurden neue Daten zur Weiterlesen